Auf einen massiven Sockel sitzend zwischen Bach und Straße ruht der Holzbau. Zwei Wohnungen auf zwei Niveaus füllen das Volumen. Durch die versetzte Höhenanordnung der Wohneinheiten entstehen zwei in etwa gleichwertige qualitative Außenbereiche für jede Einheit.
Wohnung 1 gliedert sich in EG und OG. Die Tagzone mit Küche, Essen und Wohnen befindet sich im Erdgeschoss. Ihr vorgelagert ist der Garten. Im OG sind die etwas privateren Räumlichkeiten, mit den Schlafzimmer situiert.
Neben Wohnung 1 gibt es die Garagen, die im massiven Sockel des Hauses gefasst sind und eine Art Pufferzone zwischen den zwei Parteien bilden.
Wohnung 2 beginnt über den Garagen und erstreckt sich vom OG ins DG. Auch in dieser Wohnung sind die privateren Schlafräume im OG, welches somit zur Nachtzone wird. Die Tagzone ist hier im DG angeordnet mit großer Dachterrasse.
Konstruktiv kommt der Holzbau mit den Wohneinheiten auf einen massiven Sockel zu liegen. Einzig der Keller und der Sockel sind betoniert/ geziegelt. Der Rest wurde in Holzmassiv und Holzständer gebaut. Nicht nur der Rohbau, sondern auch der Innenausbau und die Fassade findet man das Material Holz wieder. Dies zeigt den starken Bezug der Bauherrinen zum Material. Aufgewachsen sind sie in einem Sägewerk und Holz war und ist stets ihr Begleiter.
Bauherr: Zwei Schwestern
Typus: Doppelhaus
Status: Fertigstellung Mai 2022
Leistung: Fachliche Beratung, Entwurf, Planung, baubegleitende Prozesse
In Zusammenarbeit mit: Rubner Haus, Bauunternehmen Kröll GmbH, I&M Ingenieure, Elektro Knapp, Elektro R.B.I. OHG, Haustechnik Nöckler Matthias, Klimahausberatung Claudio Paternoster, Tischlerei Rauchenbichler, Tischlerei mareo